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MVR-Walzenschüsselmühle zur Mahlung von Zementrohmaterial

Erste Pfeiffer-MVR-Vertikalmühle im Senegal

Gerade in jüngster Vergangenheit wurden Pfeiffer-MVR-Vertikalmühlen in vielen afrikanischen Ländern installiert. So verbreitet sich die Informationen zu den vielen Vorteilen dieser innovativen Mahltechnologie recht schnell auf dem afrikanischen Kontinent.

Dies ist auch gut nachvollziehbar, denn was kann mehr überzeugen als positive Betriebsdaten aus dem Feld.

Nun ist auch Ciments de l’Afrique (CIMAF) von dieser hochmodernen Mahltechnologie überzeugt, denn das Unternehmen hat für sein Werk bei Keur Moussa im Senegal eine solche MVR-Vertikalmühle bei Gebr. Pfeiffer bestellt. Zum Einsatz wird eine Vertikalmühle des Typs MVR 5000 R-4 zur Rohmaterialvermahlung kommen.

Generell zeichnen sich MVR-Mühlen neben der effizienten Zerkleinerung und damit einhergehender hoher Leistungsdichte, unter anderem auch durch eine hohe Laufruhe und einen niedrigen Druckverlust aus. Die Konstruktion dieser Vertikalmühlen reduziert deutlich den Energiebedarf der Mahlanlage, erhöht die technische Verfügbarkeit und senkt sowohl Emissionen als auch die Gesamt-Betriebskosten. Die Mühle für CIMAF wird die erste MVR-Vertikalmühle sein, die im Senegal installiert wird. Sie wird mit einem SLS 4000 VR Sichter der neusten Generation ausgestattet und 470 t/h Zementrohmaterial auf eine Feinheit von 12 % R auf 0,090 mm vermahlen.

Die Muttergesellschaft CIMAF, mit Stammsitz in Marokko, ist ein führender Zementlieferant in Nord-, West- und Zentralafrika. Die Gruppe ist der drittgrößte Zementhersteller Marokkos.

Westafrika hat in den letzten zehn Jahren ein starkes Nachfragewachstum erlebt, das mit dem Bau von Mahlanlagen entlang der Küstenmärkte zwischen Senegal und Nigeria einherging. Die Zementindustrie der Region hat sich zu einer äußerst wettbewerbsfähigen Branche entwickelt. Durch den Ausbau der Zementproduktion wird CIMAF die Abhängigkeit der Region von Importen verringern.

Da das integrierte Zementwerk im Senegal auch Klinker produzieren soll, wird ein aufgemahlenes Gemisch aus Kalkstein und anderen Materialien als Zementrohmaterial benötigt. Gebr. Pfeiffer freut sich sehr, nun auch in dieser Region durch den Einsatz der effizienten MVR-Mahltechnologie bei der Vermahlung eben dieses Rohmaterials einen Beitrag zur Reduzierung des Energiebedarfs zu leisten. Das neue Zementwerk im Senegal wird in den nächsten Jahren viele direkte und indirekte Arbeitsplätze schaffen.

Das Bild zeigt eine MVR-Vertikalmühle der gleichen Baugröße.

Der Auftrag wird über den chinesischen Generalunternehmer CBMI abgewickelt.

Die Inbetriebnahme der MVR-Mühle wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2024 erfolgen.