Komplette Kohlemahlanlage, schlüsselfertig (EPC-Basis)
EPC-Projekt: Gebr. Pfeiffer liefert komplette Kohlemahlanlage nach Ägypten
Die in Kairo ansässige BMIC beauftragte Gebr. Pfeiffer mit der Lieferung einer kompletten Kohlemahlanlage auf EPC-Basis für sein Zementwerk Assiut in Ägypten.
Gebr. Pfeiffer ist zusammen mit seinen globalen und lokalen Partnern, Lieferanten und Subunternehmern für den kompletten Lieferumfang verantwortlich; dieser umfasst das Engineering, die Lieferung von Anlagenteilen, importiert oder lokal gefertigt, den Bau und die Inbetriebnahme der Anlage.
Im Einzelnen gehören zum Lieferumfang:
• Beschaffung und Lieferung von Material und Ausrüstung
• Basis- und Detailengineering
• Fertigung von Ausrüstung einschließlich Unterstützungskonstruktionen
• Zivilbau, Stahlbau und Montage der mechanischen Ausrüstung
• Montage der elektrischen Ausrüstung und Prozessinstrumentierung
• Inbetriebnahme
• gesamtes Projekt-Management beginnend mit dem Engineering bis hin zum Erreichen der vorläufigen Abnahme
Von der Rohkohlelagerung bis zur Eindüsung von Kohlenstaub in den Ofenbrenner (einschließlich Leistungssteigerung des Ofen- und des Kalznierbrenners) - Gebr. Pfeiffer liefert alles.
Das Herzstück der Anlage ist eine Pfeiffer-Kohlemühle des Typs MPS 2800 BK für die Vermahlung von 50 t/h Kohle auf eine Feinheit von 12 % R 0,090 mm sowie 25 t/h Petrolkoks auf eine Feinheit von 3 % R 0,090 mm. Das innovative Mühlendesign ermöglicht die Verarbeitung einer Kohle mit einer Aufgabefeuchte von bis zu 15 % und eines Petrolkokses mit bis zu 8 % Feuchte.
Gebr. Pfeiffer als der weltweit führende Spezialist für Kohlemühlen bietet sämtliche erforderlichen Sicherheitskonzepte für die Vermahlung von explosionsgefährdetem Aufgabematerial.
Sicherheitskonzepte und -standards:
• Auslegung der Mahlanlage entsprechend der EG Richtlinie 94/9 (ATEX 95)
• Druckstoßfeste Ausführung des Mühlen- und Sichtergehäuses
• Druckentlastungeinrichtungen in der Rohrleitung
• Absperrung verschiedener explosionsgefährdeter Bereiche durch Einbau von Zellenradschleusen, Flammensperren und Sicherheitsabsperrklappen
• Überwachung des CO- und O2-Gehalts, der Staubemissionswerte und der Prozessgastemperatur
• Inertisierung und Feuerlöschung durch CO2- Flutung
• Zentrale Kohlenstaubabsaugung im Mühlengebäude
Die Anlage soll im ersten Quartal 2018 in Betrieb gehen.